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Welpenerziehung in 8 Wochen

Inhaltsverzeichnis

Herzlichen Glückwunsch! Mit der Entscheidung, einen Welpen bei sich aufzunehmen, beginnt ein aufregendes, aber auch verantwortungsvolles Abenteuer. Ein junger Hund bringt viel Freude, aber auch Herausforderungen mit sich. Die ersten Wochen in seinem neuen Zuhause sind entscheidend für die Entwicklung und das spätere Verhalten deines Hundes. Eine konsequente, liebevolle Erziehung in dieser Zeit legt den Grundstein für ein harmonisches Miteinander und ein glückliches Hundeleben.

In diesem Blog wirst du lernen, wie du deinen Welpen in den ersten acht Wochen Schritt für Schritt erziehst. Dabei legen wir den Fokus auf die wichtigsten Themen: Stubenreinheit, Sozialisation, grundlegende Kommandos und den Aufbau einer stabilen Bindung zwischen dir und deinem Hund. Du erfährst, wie du ihn mit Geduld und positiver Bestärkung förderst und ihm dabei klare Regeln setzt.

Die Idee hinter diesem Ratgeber ist, dass du als Hundebesitzer die Erziehung deines Welpen strukturiert und zielgerichtet angehst, ohne dich dabei zu überfordern. Wir geben dir für jede Woche praxisnahe Tipps und Übungen an die Hand, die leicht umsetzbar sind und deinen Alltag mit deinem Hund bereichern. Ob du einen kleinen oder großen Hund, eine ruhige oder lebhafte Rasse gewählt hast – die Grundprinzipien der Erziehung sind immer dieselben: Konsequenz, Geduld und Liebe.

Die ersten Wochen mit deinem Welpen werden aufregend, manchmal auch anstrengend, aber vor allem eine wundervolle Zeit des Kennenlernens. Unser Ziel ist es, dich auf diesem Weg zu begleiten und dir dabei zu helfen, die bestmögliche Basis für eine glückliche und vertrauensvolle Beziehung zu deinem Hund zu schaffen.

Mach dich bereit für 8 Wochen voller Spaß, Lernen und Erfolg – für dich und deinen Welpen!

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Die erste Woche: Ankommen im neuen Zuhause

Die erste Woche mit deinem Welpen ist eine besonders wichtige Zeit, sowohl für dich als auch für deinen neuen Begleiter. Es geht darum, dass der Hund sich an seine neue Umgebung gewöhnt, Vertrauen zu dir aufbaut und du gleichzeitig den Grundstein für seine Erziehung legst. Indem du einfache, aber grundlegende Routinen und Regeln einführst, erleichterst du den Start in euer gemeinsames Leben.

Vor dem Einzug deines Welpen solltest du einige Vorbereitungen treffen, um sicherzustellen, dass er sich direkt wohlfühlt und alles reibungslos verläuft. Zunächst benötigt der Welpe einen ruhigen Rückzugsort, an dem er sich sicher fühlen kann. Ein weiches Körbchen oder eine Hundebox an einem Ort ohne viel Durchgangsverkehr ist ideal, da Hunde feste Plätze schätzen, an denen sie ungestört ausruhen können. Zudem sollte dein Zuhause welpensicher gemacht werden, indem potenzielle Gefahrenquellen wie giftige Pflanzen, Elektrokabel oder kleine Gegenstände entfernt werden. Da Welpen sehr neugierig sind und ihre Umgebung erkunden, ist dieser Schritt besonders wichtig.

Für die Grundversorgung des Welpen sollten geeignete Futterschüsseln und spezielles Welpenfutter bereitstehen, das auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Frisches Wasser muss ihm jederzeit zugänglich sein. Auch das richtige Spielzeug spielt eine Rolle. Es sollte robust, ungefährlich und speziell für Welpen geeignet sein. Kauspielzeug ist besonders hilfreich, da der Welpe bald mit dem Zahnen beginnen wird. Schließlich sind ein passendes Geschirr und eine leichte Leine notwendig, auch wenn der Welpe in den ersten Tagen vielleicht noch keine Spaziergänge macht. So kann er sich langsam an diese Utensilien gewöhnen.

Die ersten Stunden und Tage in einer neuen Umgebung sind für einen Welpen eine aufregende, aber auch herausfordernde Erfahrung. Der Abschied von seiner Mutter und seinen Geschwistern kann Unsicherheit und Stress auslösen. Dein Ziel ist es, ihm diese Umstellung so angenehm wie möglich zu machen. Ein ruhiger Empfang ist dabei essenziell. Gib deinem Welpen die Zeit, sein neues Zuhause in seinem eigenen Tempo zu erkunden, und vermeide es, ihn mit lauten Geräuschen oder einer Vielzahl an Besuchern zu überfordern. Zunächst muss er Vertrauen fassen, ohne dass er sich von Reizen überwältigt fühlt.

Ein fester Tagesablauf spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Hunde fühlen sich sicher, wenn sie sich auf eine Routine verlassen können. Durch feste Fütterungszeiten, regelmäßige Schlaf- und Spielphasen sowie kurze Toilettengänge schaffst du eine stabile Grundlage für eure Bindung und die Erziehung. Besonders in dieser Anfangszeit braucht dein Welpe viel Nähe, um sich an dich und seine neue Familie zu gewöhnen. Geduld, sanfte Berührungen und ruhiges Sprechen helfen ihm, Vertrauen aufzubauen und sich sicher zu fühlen.

Die Nächte können zu Beginn schwierig sein, da viele Welpen ihre Wurfgeschwister vermissen und unruhig sind. Es ist hilfreich, ihn in deiner Nähe schlafen zu lassen, etwa in einer Hundebox neben deinem Bett. So fühlt er sich nicht allein und kann sich leichter an seine neue Umgebung gewöhnen.

Die ersten Stunden und Tage

Die ersten Stunden und Tage in einer neuen Umgebung sind für einen Welpen eine aufregende, aber auch herausfordernde Erfahrung. Der Abschied von seiner Mutter und seinen Geschwistern kann Unsicherheit und Stress auslösen. Dein Ziel ist es, ihm diese Umstellung so angenehm wie möglich zu machen. Ein ruhiger Empfang ist dabei essenziell. Gib deinem Welpen die Zeit, sein neues Zuhause in seinem eigenen Tempo zu erkunden, und vermeide es, ihn mit lauten Geräuschen oder einer Vielzahl an Besuchern zu überfordern. Zunächst muss er Vertrauen fassen, ohne dass er sich von Reizen überwältigt fühlt.

Ein fester Tagesablauf spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Hunde fühlen sich sicher, wenn sie sich auf eine Routine verlassen können. Durch feste Fütterungszeiten, regelmäßige Schlaf- und Spielphasen sowie kurze Toilettengänge schaffst du eine stabile Grundlage für eure Bindung und die Erziehung. Besonders in dieser Anfangszeit braucht dein Welpe viel Nähe, um sich an dich und seine neue Familie zu gewöhnen. Geduld, sanfte Berührungen und ruhiges Sprechen helfen ihm, Vertrauen aufzubauen und sich sicher zu fühlen.

Die Nächte können zu Beginn schwierig sein, da viele Welpen ihre Wurfgeschwister vermissen und unruhig sind. Es ist hilfreich, ihn in deiner Nähe schlafen zu lassen, etwa in einer Hundebox neben deinem Bett. So fühlt er sich nicht allein und kann sich leichter an seine neue Umgebung gewöhnen.

Erste Erziehungsmaßnahmen

Auch wenn die ersten Tage vor allem der Eingewöhnung dienen, ist es wichtig, von Anfang an klare Regeln und grundlegende Erziehungsmaßnahmen einzuführen. Dein Welpe lernt schnell, und ein früher Start erleichtert die Erziehung erheblich. Die Stubenreinheit sollte direkt ab dem ersten Tag geübt werden. Führe deinen Welpen regelmäßig nach draußen, insbesondere nach dem Schlafen, Fressen oder Spielen, und lobe ihn überschwänglich, wenn er sein Geschäft dort erledigt. Missgeschicke sind normal und sollten niemals mit Strafen geahndet werden, da Welpen noch nicht lange einhalten können.

Parallel dazu kannst du deinen Welpen an seinen Namen gewöhnen, indem du ihn häufig in einem freundlichen Ton wiederholst und ihn lobst, sobald er darauf reagiert. Erste einfache Kommandos wie „Sitz“ oder „Komm“ lassen sich in spielerischen Momenten einführen, ohne dabei Druck auszuüben. Da Welpen ihre Umgebung oft mit dem Maul erkunden, neigen sie dazu, in Hände oder Kleidung zu beißen. Es ist wichtig, ihnen freundlich aber konsequent zu zeigen, dass Beißen nicht erlaubt ist, indem du das Spiel sofort unterbrichst, wenn es zu fest wird. Auch das Anspringen solltest du nicht fördern. Stattdessen kannst du den Welpen auf alternative Verhaltensweisen lenken.

Positives Verhalten wird am besten durch Belohnungen verstärkt. Leckerchen, Lob und gemeinsames Spiel helfen deinem Welpen, schnell zu verstehen, was von ihm erwartet wird. Halte die Trainingseinheiten dabei kurz und unterhaltsam, damit dein Welpe motiviert bleibt und Freude am Lernen hat.

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Woche 2: Vertrauensaufbau und erste Kommandos

Die zweite Woche mit deinem Welpen steht ganz im Zeichen des Vertrauensaufbaus und der Einführung erster Grundkommandos. Jetzt beginnt die Phase, in der du eure Bindung festigst und ihm die Grundlagen des Gehorsams beibringst. Mit Geduld und positiver Bestärkung wird dein Welpe lernen, sich an dir zu orientieren und erste Regeln zu verstehen.

Bindung stärken

Der Aufbau einer starken Bindung zwischen dir und deinem Welpen ist essenziell für eine erfolgreiche Erziehung. Diese Bindung basiert auf Vertrauen, das durch liebevolle Zuwendung, Geduld und Konsequenz entsteht. Verbringe viel Zeit mit deinem Welpen, spiele mit ihm, und sorge dafür, dass er sich in deiner Nähe sicher fühlt. Gemeinsame Aktivitäten wie kurze Spaziergänge, Spiel- und Kuschelzeiten fördern eure Beziehung. Wichtig ist, dass dein Welpe lernt, sich auf dich zu verlassen und dich als seinen Beschützer und Führer wahrzunehmen. Positive Erfahrungen, wie das Loben und Belohnen für richtiges Verhalten, helfen dabei, eine vertrauensvolle Grundlage zu schaffen. Achte darauf, dass du stets ruhig und konsequent bleibst, denn dein Welpe orientiert sich an deinem Verhalten.

Sitz und Platz

In dieser Woche kannst du beginnen, deinem Welpen die ersten grundlegenden Kommandos wie „Sitz“ und „Platz“ beizubringen. Diese Kommandos sind nicht nur praktisch im Alltag, sondern stärken auch die Kommunikation zwischen dir und deinem Hund. Fange am besten mit „Sitz“ an. Nimm ein Leckerchen in die Hand und führe es über den Kopf deines Welpen, sodass er sich automatisch hinsetzt, um dem Leckerchen zu folgen. Sobald er sitzt, gib das Kommando „Sitz“ und belohne ihn sofort mit dem Leckerchen und lobenden Worten. Wiederhole diese Übung mehrfach in kurzen Einheiten.

Ähnlich kannst du das Kommando „Platz“ einführen. Wenn dein Welpe sitzt, halte ein Leckerchen vor seine Nase und bewege es langsam Richtung Boden. Sobald er dem Leckerchen folgt und sich hinlegt, gib das Kommando „Platz“ und belohne ihn auch hier sofort. Wichtig ist, dass die Trainingseinheiten kurz und spielerisch bleiben, damit dein Welpe motiviert ist und Spaß am Lernen hat.

Impulskontrolle

Welpen neigen oft dazu, impulsiv zu handeln – sie rennen plötzlich los, springen an Menschen hoch oder schnappen nach Gegenständen. Um dieses Verhalten in den Griff zu bekommen, solltest du schon früh mit dem Training der Impulskontrolle beginnen. Dies hilft deinem Hund, sich in verschiedenen Situationen zu beherrschen und auf deine Anweisungen zu hören.

Eine einfache Übung ist es, den Welpen vor seiner Fütterung warten zu lassen. Halte das Futter bereit, aber gib es ihm erst, wenn er ruhig ist und sich setzt. Sobald er gelernt hat, geduldig zu warten, gib ihm das Futter mit einem klaren Signal wie „Okay“. Eine weitere Übung ist das Warten vor der Tür, bevor du nach draußen gehst. Lasse deinen Welpen sitzen und öffne die Tür erst, wenn er ruhig bleibt. Diese kleinen Übungen im Alltag fördern die Selbstbeherrschung und helfen, unerwünschtes, impulsives Verhalten zu reduzieren.

Woche 3: Stubenreinheit und Sozialisation

In der dritten Woche steht das Training zur Stubenreinheit und die Sozialisierung deines Welpen im Vordergrund. Dein Welpe lernt jetzt verstärkt, sich in seiner Umwelt zurechtzufinden und grundlegende Verhaltensweisen zu entwickeln, die für das spätere Zusammenleben mit Menschen und anderen Hunden entscheidend sind. Gleichzeitig wird das Training zur Stubenreinheit intensiviert, sodass dein Welpe allmählich lernt, seine Geschäfte nur noch draußen zu erledigen.

Stubenreinheit Schritt für Schritt

Das Training zur Stubenreinheit ist ein entscheidender Schritt in der Erziehung deines Welpen. Es erfordert Geduld und Konsequenz, aber wenn du einen klaren Plan verfolgst, wird dein Welpe bald verstehen, wann und wo er sich lösen darf. Zunächst ist es wichtig, den Tagesrhythmus deines Welpen zu beobachten. Welpen müssen besonders häufig nach dem Schlafen, Fressen und Spielen zur Toilette. Bring ihn in diesen Momenten sofort nach draußen an einen festen Ort, an dem er sich lösen kann.

Verwende immer das gleiche Kommando, wie „Mach Pipi“, sobald ihr draußen seid. Wenn dein Welpe sein Geschäft erledigt, lobe ihn überschwänglich und belohne ihn eventuell mit einem Leckerli. Auf diese Weise verknüpft er das Lösen draußen mit positiven Erfahrungen. Wenn dein Welpe versehentlich drinnen ein Missgeschick hat, bleib ruhig und mache keinen Druck. Bestrafe ihn nicht, sondern reinige die Stelle gründlich, um Gerüche zu entfernen, die ihn sonst erneut anlocken könnten.

In der dritten Woche wird dein Welpe noch nicht vollständig stubenrein sein, aber mit regelmäßiger Routine, Geduld und Bestärkung wird er zunehmend verstehen, was von ihm erwartet wird.

Kontakt mit anderen Menschen und Hunden

Sozialisierung ist ein unverzichtbarer Teil der Welpenerziehung. Dein Hund muss lernen, wie er mit verschiedenen Menschen, Tieren und Situationen umgeht. In dieser Woche ist es ratsam, deinen Welpen behutsam an neue Menschen und Hunde heranzuführen. Achte darauf, dass die ersten Kontakte positiv verlaufen. Menschen sollten sich deinem Welpen ruhig und freundlich nähern, ohne ihn zu überfordern. Gib deinem Welpen die Möglichkeit, sich den Menschen in seinem Tempo zu nähern. Fremde Gerüche, Stimmen und Gesten sind für junge Hunde oft aufregend und können anfangs beängstigend sein.

Auch der Kontakt zu anderen Hunden sollte vorsichtig angegangen werden. Wenn du befreundete Hunde kennst, die gut sozialisiert und freundlich sind, kannst du deinen Welpen langsam mit ihnen zusammenbringen. Achte darauf, dass die Begegnungen in einem kontrollierten Umfeld stattfinden, und greife ein, falls dein Welpe oder der andere Hund unsicher wirkt. Übertriebene Dominanz oder aggressives Verhalten sollten vermieden werden, um schlechte Erfahrungen zu verhindern. Die Erfahrungen, die dein Welpe in dieser Phase macht, prägen ihn nachhaltig und fördern sein Selbstbewusstsein im Umgang mit anderen.

Umweltreize kennenlernen

Neben den Kontakten zu Menschen und Hunden ist es in dieser Woche wichtig, deinen Welpen an verschiedene Umweltreize zu gewöhnen. Alles ist neu für ihn: Geräusche, Gerüche und Situationen, die für uns alltäglich erscheinen, können deinen Welpen schnell überfordern. Es ist daher wichtig, ihn schrittweise und auf eine positive Weise an diese Reize heranzuführen.

Geh mit deinem Welpen in unterschiedlichen Umgebungen spazieren, um ihn an verschiedene Geräusche wie Verkehrslärm, spielende Kinder oder Baustellen zu gewöhnen. Beginne in einer ruhigen Umgebung und steigere langsam die Intensität der Reize. Auch das Autofahren, das Besuchen belebter Orte oder das Betreten neuer Räume im Haus sind wertvolle Erfahrungen, die deinem Welpen helfen, seine Umwelt angstfrei zu erkunden.

Wichtig ist, dass du bei neuen und potenziell stressigen Situationen immer ruhig und gelassen bleibst. Dein Welpe orientiert sich an deinem Verhalten – wenn du entspannt bleibst, wird er dies auch tun. Sollte er verunsichert reagieren, gib ihm die Zeit, die er braucht, und vermeide, ihn zu drängen. Belohne ihn für mutiges Verhalten und kleine Fortschritte, sodass er schnell lernt, dass neue Reize nichts Bedrohliches sind.

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Woche 4: Leinenführigkeit und Rückruf

In der vierten Woche beginnt ein weiterer wichtiger Schritt in der Erziehung deines Welpen: das Training an der Leine und der Rückruf. Beide sind essenzielle Fähigkeiten, die deinem Hund helfen, sich sicher in der Welt zu bewegen und auf dich zu hören – sowohl in belebten Umgebungen als auch in freier Natur. Durch die richtige Kombination aus Leinenführigkeit und einem zuverlässigen Rückruf kannst du sicherstellen, dass dein Hund sich stets an dir orientiert und ein angenehmer Begleiter bleibt.

Die richtige Leine und Geschirrwahl

Bevor du mit dem Leinenführigkeitstraining beginnst, ist es wichtig, das richtige Zubehör auszuwählen. Für Welpen empfiehlt sich ein gut sitzendes Geschirr, das weder zu eng noch zu locker ist. Ein Geschirr schont den empfindlichen Halsbereich deines Welpen und verteilt den Druck gleichmäßig über den Brustkorb. Achte darauf, dass das Geschirr gut gepolstert ist und deinem Hund ausreichend Bewegungsfreiheit lässt, ohne dass er herausschlüpfen kann.

Eine leichte, kurze Leine von etwa 1,5 bis 2 Metern Länge eignet sich am besten für die ersten Trainingsschritte. Sie sollte bequem in der Hand liegen und nicht zu schwer sein, damit dein Welpe sich damit wohlfühlt. Vermeide zu lange Leinen oder Flexileinen in dieser Phase, da sie deinem Welpen zu viel Spielraum geben und es schwieriger machen, die Leinenführigkeit zu trainieren.

Grundlagen der Leinenführigkeit

Die Leinenführigkeit ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die dein Hund lernen muss. Sie sorgt dafür, dass Spaziergänge entspannt und kontrolliert ablaufen. In den ersten Schritten geht es darum, deinem Welpen beizubringen, ruhig neben dir an der Leine zu laufen, ohne zu ziehen oder unkontrolliert loszurennen.

Beginne das Training in einer ruhigen Umgebung, frei von Ablenkungen. Dein Ziel ist es, deinem Welpen beizubringen, neben dir zu laufen und sich an deinem Tempo zu orientieren. Halte die Leine locker, und sobald dein Welpe beginnt, zu ziehen, bleibe sofort stehen. Warte, bis die Leine locker wird und dein Welpe sich zu dir umdreht. Erst dann setzt ihr den Spaziergang fort. Diese Methode vermittelt ihm, dass Ziehen keinen Erfolg bringt und es nur weitergeht, wenn er locker an der Leine läuft.

Lobe und belohne deinen Welpen jedes Mal, wenn er in der richtigen Position neben dir läuft, ohne zu ziehen. Verwende positive Verstärkung wie Leckerchen oder freundliche Worte, um ihn zu motivieren. Bleib geduldig – es ist normal, dass dein Welpe anfangs immer wieder versucht, an der Leine zu ziehen. Mit regelmäßiger Übung wird er jedoch verstehen, was von ihm erwartet wird.

Rückruftraining: Kommen auf Ruf

Ein zuverlässiger Rückruf ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die dein Welpe beherrschen muss. Egal ob im Park, auf dem Feld oder in der Nähe von Straßen – dein Hund muss auf dein Signal hin sofort zurückkommen, um Gefahren zu vermeiden. Mit dem Rückruftraining solltest du bereits früh beginnen, damit dein Welpe lernt, dass es sich lohnt, zu dir zu kommen.

Wähle ein klares und einfaches Rückrufkommando, zum Beispiel „Hier“ oder „Komm“. Beginne das Training in einer sicheren, ablenkungsfreien Umgebung, wie deinem Garten oder in einem ruhigen Park. Verwende anfangs eine lange Schleppleine, damit dein Welpe zwar etwas Bewegungsfreiheit hat, du aber trotzdem die Kontrolle über ihn behältst. Rufe deinen Welpen mit fröhlicher Stimme und dem gewählten Kommando zu dir, und sobald er auf dich zukommt, lobe ihn überschwänglich und belohne ihn mit einem Leckerli oder einem kurzen Spiel. Es ist wichtig, dass dein Welpe das Kommen mit etwas Positivem verknüpft.

Wiederhole das Rückruftraining regelmäßig und steigere schrittweise die Ablenkungen, indem du das Training in unterschiedlichen Umgebungen durchführst. Vermeide es, deinen Welpen zu rufen, wenn du weißt, dass er nicht gehorchen wird – zum Beispiel, wenn er gerade mit anderen Hunden spielt oder abgelenkt ist. In solchen Situationen solltest du die Schleppleine nutzen, um ihn sanft zu dir zurückzuführen, anstatt ihn zu rufen. So verhinderst du, dass dein Welpe das Kommando ignoriert und lernst ihm, dass das Kommen auf Ruf nicht verhandelbar ist.

Woche 5: Alleinbleiben üben und ruhiges Verhalten fördern

In der fünften Woche steht das Training des Alleinbleibens und das Fördern eines ruhigen Verhaltens im Mittelpunkt. Für viele Hunde ist das Alleinsein eine Herausforderung, da sie sich an die ständige Nähe ihres Menschen gewöhnt haben. Gleichzeitig ist es wichtig, dass dein Welpe lernt, sich zu entspannen und sich in verschiedenen Situationen zur Ruhe zu bringen. Indem du das Alleinbleiben schrittweise trainierst und deinem Hund Entspannungstechniken beibringst, schaffst du die Grundlage für einen ausgeglichenen und selbstsicheren Begleiter.

Alleinsein schrittweise aufbauen

Das Alleinbleiben ist eine Fähigkeit, die dein Welpe langsam und behutsam lernen muss. Der Schlüssel dabei ist, ihn schrittweise daran zu gewöhnen, dass er in bestimmten Momenten ohne dich zurechtkommt. Beginne damit, deinen Welpen für kurze Zeiträume alleine zu lassen, während du dich noch im Haus befindest. Gehe zum Beispiel in einen anderen Raum, ohne ihn mitzunehmen, und lass ihn für einige Minuten alleine. Anfangs sollten diese Phasen nur sehr kurz sein, damit dein Welpe keine Unsicherheit entwickelt. Gib ihm in dieser Zeit eine Beschäftigung, wie ein Spielzeug oder einen Kauartikel, damit er sich mit etwas Positivem beschäftigt.

Steigere die Dauer des Alleinbleibens allmählich, während du das Haus verlässt. Verabschiede dich nicht übermäßig emotional, sondern verlasse ruhig und ohne großes Aufsehen den Raum oder die Wohnung. Genauso wichtig ist es, bei deiner Rückkehr keinen übertriebenen Empfang zu machen. Bleibe gelassen, damit dein Welpe lernt, dass das Kommen und Gehen etwas ganz Normales ist. Mit der Zeit wird er verstehen, dass du immer wieder zurückkommst und er während deiner Abwesenheit entspannen kann.

Entspannungstechniken

Damit dein Welpe in verschiedenen Situationen ruhig bleiben kann, ist es hilfreich, ihm gezielt Entspannungstechniken beizubringen. Diese Techniken helfen deinem Hund, sich zu beruhigen und stressige Momente besser zu bewältigen. Eine Möglichkeit, dies zu trainieren, ist das bewusste Einüben von Ruhephasen. Lege beispielsweise nach einem aufregenden Spiel eine Ruhepause ein, bei der du deinen Welpen dazu ermutigst, sich auf seinen Platz zu legen und zu entspannen.

Massagen können eine gute Methode sein, um Entspannung zu fördern. Indem du deinen Hund sanft am Kopf, Nacken oder den Schultern streichelst und massierst, hilfst du ihm, zur Ruhe zu kommen. Diese Streicheleinheiten sollten ruhig und langsam ausgeführt werden, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen. Achte dabei auf die Körpersprache deines Hundes, um sicherzustellen, dass er sich wohlfühlt.

Eine weitere Technik ist die Atemübung für Hunde, bei der du ihm beibringst, sich bei deinem Ausatmen zu entspannen. Setze dich ruhig neben ihn und atme tief und gleichmäßig ein und aus, während du ihn sanft streichelst. Hunde spüren deine Atmung und können sich davon beeinflussen lassen, was besonders in stressigen Situationen hilfreich sein kann.

Den Hund zur Ruhe bringen

Manchmal kann es vorkommen, dass dein Welpe überdreht ist – nach einem spannenden Tag oder intensiven Spielen. In solchen Momenten ist es wichtig, ihm zu helfen, zur Ruhe zu finden. Dies kannst du fördern, indem du einen festen Ruheplatz in deinem Zuhause einrichtest, an dem dein Welpe ungestört und in entspannter Atmosphäre liegen kann. Ein bequemes Körbchen oder eine weiche Decke an einem ruhigen Ort bieten ihm die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.

Um deinem Welpen zu signalisieren, dass es Zeit ist, sich zu beruhigen, kannst du ein festes Kommando wie „Ruhe“ oder „Entspannen“ einführen. Verwende dieses Kommando in Momenten, in denen du möchtest, dass dein Welpe zur Ruhe kommt, und belohne ihn, wenn er sich hinlegt und ruhig bleibt. Auch Kauspielzeuge oder Leckmatten können helfen, deinen Welpen zu beschäftigen und gleichzeitig zu beruhigen.

In hektischen Situationen oder wenn dein Welpe zu aufgeregt ist, solltest du vermeiden, ihn weiter anzuspornen oder aufzuregen. Stattdessen ist es hilfreich, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, indem du selbst ruhig bleibst und möglicherweise beruhigende Musik spielst oder das Licht dimmst. Dein Hund wird deine Gelassenheit spüren und sich schneller entspannen.

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Woche 6: Beschäftigung und geistige Auslastung

In der sechsten Woche ist es wichtig, dass dein Welpe nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefördert wird. Junge Hunde brauchen Abwechslung und Herausforderungen, um sich gesund zu entwickeln und Langeweile zu vermeiden. Eine gute Mischung aus sinnvollen Spielen, Nasenarbeit und aufregenden Spaziergängen hilft dabei, deinen Welpen auf allen Ebenen zu fordern und zu fördern. Dabei steht nicht nur die körperliche Auslastung im Vordergrund, sondern auch die geistige, um deinen Hund zu einem ausgeglichenen und zufriedenen Begleiter zu machen.

Sinnvolle Spiele und Spielzeug

Spielen ist für Welpen mehr als nur Spaß – es ist eine wichtige Methode, um die Welt zu erkunden und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Bei der Wahl des richtigen Spielzeugs ist es wichtig, auf Sicherheit und den Lerneffekt zu achten. Intelligentes Spielzeug, das deinen Welpen zum Nachdenken anregt, ist besonders förderlich. Dazu gehören zum Beispiel Futterbälle oder interaktive Spielzeuge, bei denen der Hund durch Nachdenken und Geschick an die Belohnung gelangt.

Zudem sind Zieh- und Zerrspiele eine gute Möglichkeit, Energie abzubauen und die Bindung zu stärken. Dabei solltest du jedoch immer darauf achten, dass die Spiele kontrolliert und fair ablaufen. Dein Welpe sollte lernen, auf ein Signal das Spiel zu beenden, um ihm beizubringen, dass er nicht die Kontrolle über das Spiel hat. Dies stärkt auch seine Impulskontrolle und fördert ruhiges Verhalten.

Wichtig ist auch, dass dein Welpe genügend Abwechslung hat. Tausche Spielzeuge regelmäßig aus oder führe neue Spiele ein, um die Neugier deines Hundes wachzuhalten. Zu lange das gleiche Spielzeug kann schnell langweilig werden. Achte zudem darauf, dass das Spiel nicht zu hektisch wird, sondern immer im Rahmen der Konzentrationsfähigkeit deines Welpen bleibt.

Nasenarbeit und kleine Herausforderungen

Die Nase deines Welpen ist eines seiner stärksten Sinne. Nasenarbeit ist daher eine hervorragende Möglichkeit, ihn geistig auszulasten und zu fördern. Bereits einfache Suchspiele können deinem Hund eine große Freude bereiten. Verstecke Leckerlis im Haus oder im Garten und ermuntere deinen Welpen, sie zu suchen. Beginne mit leichten Verstecken und steigere den Schwierigkeitsgrad langsam, sodass dein Hund nach und nach herausgefordert wird.

Ein weiteres Spiel zur Förderung der Nasenarbeit ist der sogenannte Schnüffelteppich. Dabei handelt es sich um eine Art Teppich mit vielen Stoffstreifen, in denen du Leckerlis verstecken kannst. Dein Welpe wird sich intensiv mit dem Teppich beschäftigen, um die Belohnungen zu finden, und gleichzeitig seine Konzentrationsfähigkeit steigern.

Neben der Nasenarbeit sind auch kleine Denkaufgaben sinnvoll. Gib deinem Hund zum Beispiel einfache Aufgaben, wie das Öffnen von Kisten oder das Lösen von Futterrätseln, um seine Problemlösungsfähigkeiten zu fördern. Wichtig ist dabei, dass du deinen Welpen nicht überforderst – die Aufgaben sollten herausfordernd, aber immer noch lösbar sein, damit er den Spaß an den Spielen behält und Erfolgserlebnisse hat.

Der Spaziergang als Erlebnis

Spaziergänge sind nicht nur wichtig, um die körperliche Bewegung deines Welpen zu fördern, sondern bieten auch eine ideale Gelegenheit für geistige Anregungen. Ein Spaziergang kann für deinen Welpen zu einem echten Erlebnis werden, wenn du ihn dazu ermutigst, seine Umgebung mit allen Sinnen zu erkunden. Lasse ihn verschiedene Gerüche wahrnehmen, unterschiedliche Bodenbeläge spüren und neue Geräusche hören. So wird jeder Spaziergang zu einem kleinen Abenteuer.

Um den Spaziergang noch interessanter zu gestalten, kannst du auch hier kleine Übungen oder Herausforderungen einbauen. Lass deinen Welpen zum Beispiel über Baumstämme balancieren, durch Laub oder Pfützen laufen oder kleine Hürden überwinden. Dies fördert nicht nur seine körperliche Geschicklichkeit, sondern auch seine Selbstsicherheit.

Auch Suchspiele kannst du in den Spaziergang integrieren, indem du Leckerlis im hohen Gras oder unter Blättern versteckst und deinen Welpen dazu animierst, sie zu finden. Je abwechslungsreicher du den Spaziergang gestaltest, desto mehr Freude wird dein Welpe daran haben, und gleichzeitig wird er auf positive Weise gefordert.

Achte darauf, dass der Spaziergang an das Alter und die Ausdauer deines Welpen angepasst ist. Zu lange oder zu anstrengende Spaziergänge können ihn schnell überfordern. Lieber kürzere, dafür intensivere Ausflüge, die ihm die Möglichkeit geben, seine Umwelt auf spielerische Weise zu erkunden.

Woche 7: Grenzen setzen und unerwünschtes Verhalten korrigieren

In der siebten Woche geht es darum, deinem Welpen klare Regeln im Alltag zu vermitteln und unerwünschtes Verhalten frühzeitig zu korrigieren. Welpen testen oft ihre Grenzen aus, was völlig normal ist. Umso wichtiger ist es, dass du deinem Hund verständlich machst, was erlaubt ist und was nicht. Durch eine klare, konsistente Erziehung und den gezielten Einsatz positiver Verstärkung kannst du das Verhalten deines Welpen in die richtigen Bahnen lenken und ihm helfen, ein wohlerzogener Begleiter zu werden.

Klare Regeln im Alltag

Für deinen Welpen ist es essenziell, dass er von Anfang an klare Regeln kennt und versteht, was du von ihm erwartest. Ohne Regeln fehlt deinem Hund die Orientierung, was zu Frust und Verhaltensproblemen führen kann. Überlege dir also, welche Regeln du in deinem Zuhause aufstellen möchtest und setze diese konsequent durch.

Eine der wichtigsten Regeln ist es, dass dein Welpe weiß, welchen Platz er im Haus hat und wo er sich aufhalten darf. Dies beginnt damit, dass du ihm beibringst, auf seinem eigenen Platz zu schlafen oder sich dort auszuruhen, anstatt ständig auf das Sofa oder ins Bett zu springen. Es ist wichtig, dass diese Regeln für alle Familienmitglieder gleich gelten, damit dein Hund nicht verwirrt wird.

Auch die Fütterungszeiten und der Zugang zu Futter sollten klar geregelt sein. Dein Welpe sollte lernen, dass er nur frisst, wenn du ihm die Erlaubnis dazu gibst, und dass er beim Menschenbetteln oder Stehlen von Futter nichts erreicht. Ein geregelter Tagesablauf mit festen Fütterungszeiten, Spaziergängen und Ruhepausen gibt deinem Hund Sicherheit und Orientierung.

Unerwünschtes Verhalten korrigieren (z.B. Beißen, Springen)

Welpen probieren vieles aus, was aus menschlicher Sicht unerwünscht ist – dazu gehört unter anderem das Beißen in Hände, Möbel oder Kleidung sowie das Anspringen von Menschen. Um dieses Verhalten zu korrigieren, ist es wichtig, sofort zu reagieren und klare Grenzen zu setzen.

Wenn dein Welpe in die Hand beißt oder versucht, dich beim Spielen zu zwicken, unterbrich das Spiel sofort. Ein klares „Nein“ oder „Aua“ genügt oft, um ihm zu signalisieren, dass dieses Verhalten nicht gewünscht ist. Lasse ihn danach kurz alleine oder ignoriere ihn für einen Moment, damit er versteht, dass das Beißen dazu führt, dass das Spiel endet. Wichtig ist, dass du ihm nach einer kurzen Pause eine alternative Beschäftigung anbietest, wie etwa ein Kauspielzeug, damit er lernt, worauf er stattdessen beißen darf.

Das Anspringen von Menschen ist ein weiteres typisches Welpenverhalten, das du korrigieren solltest. Auch hier gilt: Ignoriere deinen Welpen, wenn er dich anspringt, und wende dich ab. Begrüße ihn erst, wenn er alle vier Pfoten auf dem Boden hat und ruhig ist. Auf diese Weise lernt dein Hund, dass er nur dann Aufmerksamkeit bekommt, wenn er ruhig bleibt und nicht springt.

Es ist wichtig, unerwünschtes Verhalten sofort zu korrigieren, damit dein Welpe die Verbindung zwischen seiner Handlung und der Konsequenz versteht. Vermeide jedoch harsche Strafen, da diese deinem Hund Angst machen und die Bindung zwischen euch schwächen können.

Positive Verstärkung nutzen

Eine der effektivsten Methoden, um deinen Welpen zu erziehen und unerwünschtes Verhalten zu korrigieren, ist der Einsatz von positiver Verstärkung. Dies bedeutet, dass du deinen Hund für erwünschtes Verhalten lobst und belohnst, anstatt ihn für Fehler zu bestrafen. Positive Verstärkung motiviert deinen Welpen, sich richtig zu verhalten, weil er dabei etwas Positives erlebt.

Beispielsweise kannst du deinen Hund mit Leckerlis oder Lob belohnen, wenn er ruhig bleibt, nicht zieht oder Kommandos befolgt. Belohnungen sollten direkt nach dem gewünschten Verhalten erfolgen, damit dein Welpe die Verbindung zwischen seiner Aktion und der Belohnung herstellen kann. Neben Leckerlis können auch Streicheleinheiten oder ein kurzes Spiel als Belohnung dienen.

Wichtig ist, dass du konsequent bleibst. Belohne deinen Hund nur dann, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt, und ignoriere unerwünschtes Verhalten, anstatt ihn dafür zu bestrafen. Diese Methode stärkt das Selbstbewusstsein deines Welpen und schafft eine positive Lernumgebung, in der er gerne Neues lernt und sich an dir orientiert.

Ein weiterer Vorteil der positiven Verstärkung ist, dass sie die Bindung zwischen dir und deinem Welpen stärkt. Dein Hund lernt, dass du ihm gegenüber fair und berechenbar bist, und wird bereitwilliger auf dich hören.

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Woche 8: Rückblick, Vertiefung und Weiterentwicklung

Die achte Woche markiert den Abschluss der intensiven ersten Phase der Welpenerziehung und bietet dir die Möglichkeit, das Gelernte zu reflektieren, zu festigen und den Grundstein für die zukünftige Erziehung zu legen. In dieser Woche geht es darum, die Fortschritte, die dein Welpe gemacht hat, zu feiern, weiterhin Herausforderungen anzugehen und den Weg für eine lebenslange Erziehung und Entwicklung zu ebnen.

Das Gelernte festigen

In dieser Woche ist es wichtig, das Wissen und die Fähigkeiten, die dein Welpe in den letzten sieben Wochen erlernt hat, zu festigen. Gehe die verschiedenen Kommandos, die er gelernt hat, noch einmal durch, und wiederhole die Übungen zur Leinenführigkeit, zum Rückruf und zur Ruhe. Ziel ist es, das Vertrauen und die Vertrautheit zu stärken, die dein Hund mit den erlernten Fähigkeiten hat.

Integriere die Übungen in euren Alltag. Verwende die erlernten Kommandos während eurer täglichen Routine – sei es beim Füttern, beim Spielen oder während der Spaziergänge. Achte darauf, dass du immer wieder positive Verstärkung einsetzt, um das Verhalten zu belohnen. So wird dein Welpe motiviert, das Gelernte nicht nur anzuwenden, sondern auch zu verinnerlichen.

Zusätzlich ist es hilfreich, das Training abwechslungsreich zu gestalten. Nutze unterschiedliche Umgebungen, um die Übungen durchzuführen – im Park, in der Wohnung oder bei Freunden. Dies trägt dazu bei, dass dein Welpe die gelernten Kommandos nicht nur in vertrauter Umgebung, sondern auch in neuen Situationen anwendet.

Herausforderungen meistern

Obwohl dein Welpe in den letzten Wochen viel gelernt hat, kann es immer noch zu Herausforderungen kommen. Es ist normal, dass er in bestimmten Situationen unruhig oder unkonzentriert wird, besonders wenn Ablenkungen vorhanden sind. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um an diesen Herausforderungen zu arbeiten.

Identifiziere die Bereiche, in denen dein Welpe noch Schwierigkeiten hat – sei es beim Alleinbleiben, beim Umgang mit anderen Hunden oder beim Gehen an der Leine. Plane gezielte Trainingseinheiten, um diese Punkte zu vertiefen. Bleibe geduldig und setze auf positive Verstärkung. Zeige deinem Hund, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen, solange er bereit ist, zu lernen.

Führe auch weiterhin kurze Trainingseinheiten durch, um die Aufmerksamkeit deines Welpen zu schärfen und seine Konzentration zu fördern. Interaktive Spiele oder Nasenarbeit können helfen, ihn geistig herauszufordern und gleichzeitig Spaß zu bieten. Wenn er positive Erfahrungen in herausfordernden Situationen macht, wird sein Selbstvertrauen wachsen, und er wird lernen, mit Stress oder Ablenkungen besser umzugehen.

Der Weg in die Zukunft: Erziehung nach den ersten 8 Wochen

Nach den ersten acht Wochen ist es an der Zeit, den Blick nach vorn zu richten und einen Plan für die zukünftige Erziehung deines Welpen zu entwickeln. Die Grundlagen sind gelegt, und nun gilt es, die Erziehung weiterzuführen und auszubauen. Dies umfasst sowohl das Vertiefen der bereits erlernten Fähigkeiten als auch das Erlernen neuer Kommandos und Fertigkeiten.

Denke darüber nach, welche Ziele du für die weitere Erziehung deines Hundes hast. Möchtest du ihn zum Beispiel in der Hundeschule anmelden, um neue Fähigkeiten zu erlernen und soziale Kontakte zu knüpfen? Oder möchtest du spezielle Trainingsmethoden ausprobieren, wie Agility oder Tricks? Je klarer du deine Ziele definierst, desto besser kannst du das Training auf die Bedürfnisse deines Hundes abstimmen.

Außerdem ist es wichtig, regelmäßig neue Herausforderungen zu schaffen. Besuche unterschiedliche Orte, damit dein Hund neue Eindrücke sammeln kann, und integriere Training in euren Alltag. Das kann vom Besuch eines neuen Parks bis hin zu Ausflügen in die Stadt reichen, wo er verschiedene Umgebungen und Geräusche kennenlernen kann.

Abschließend ist es entscheidend, die Bindung zwischen dir und deinem Hund weiter zu stärken. Verbringe qualitativ hochwertige Zeit miteinander, gehe spazieren, spiele und genieße die Momente der Zuneigung. Eine starke Bindung wird nicht nur die Erziehung erleichtern, sondern auch eine glückliche und harmonische Beziehung fördern.

Fazit

Die ersten acht Wochen mit deinem Welpen sind eine aufregende und prägende Zeit, die sowohl für dich als auch für deinen neuen vierbeinigen Freund von großer Bedeutung ist. In diesen Wochen hast du nicht nur die Grundlagen der Erziehung gelegt, sondern auch eine tiefere Bindung zu deinem Hund aufgebaut. Es ist eine Zeit voller Herausforderungen, Erfolge und wertvoller Lernerfahrungen, die den Grundstein für eine harmonische und vertrauensvolle Beziehung zwischen euch bildet.

Die gezielte Erziehung in diesen ersten Wochen hat dir geholfen, wichtige Fähigkeiten wie Stubenreinheit, Leinenführigkeit und das Verständnis von Kommandos zu vermitteln. Gleichzeitig hast du deinen Welpen in der Sozialisation unterstützt und ihm beigebracht, sich in seiner Umwelt zurechtzufinden. Durch klare Regeln und konsequente Erziehung hast du deinem Hund Sicherheit und Orientierung gegeben. Der Einsatz von positiver Verstärkung hat nicht nur die Lernmotivation deines Welpen gefördert, sondern auch dazu beigetragen, eine vertrauensvolle Bindung zwischen euch zu schaffen.

Denke daran, dass Erziehung ein fortlaufender Prozess ist. Auch nach diesen acht Wochen wird es wichtig sein, kontinuierlich an der Entwicklung deines Hundes zu arbeiten und neue Herausforderungen anzunehmen. Der Aufbau von Routine und Struktur, das Setzen klarer Grenzen sowie die Integration von Spaß und Spiel in das Training sind entscheidend, um das Gelernte zu festigen und neue Fähigkeiten zu erlernen.

Nutze die in diesem Ratgeber erlernten Methoden und Tipps, um die Erziehung weiterzuführen. Denke daran, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Sei geduldig und flexibel, während du deinen Welpen auf seinem Weg begleitest. Gemeinsam werdet ihr unzählige Abenteuer erleben, Herausforderungen meistern und unvergessliche Momente teilen.

Abschließend ist die Welpenerziehung nicht nur eine Verpflichtung, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, einen loyalen Begleiter an deiner Seite zu gewinnen. Mit Liebe, Geduld und Konsequenz wirst du deinen Welpen zu einem glücklichen, selbstbewussten und gut erzogenen Hund heranreifen lassen, der dir treu zur Seite steht und eure gemeinsame Zeit bereichert. Nutze die Werkzeuge und Strategien, die dir dieser Ratgeber an die Hand gegeben hat, und genieße die aufregende Reise in die Zukunft mit deinem vierbeinigen Freund.


FAQ: Welpenerziehung in 8 Wochen

Warum ist die Welpenerziehung in den ersten 8 Wochen so wichtig?

Die ersten 8 Wochen sind entscheidend, da dein Welpe in dieser Phase besonders aufnahmefähig ist. Was er in dieser Zeit lernt, prägt sein Verhalten nachhaltig. Die Erziehung und Sozialisierung in diesen Wochen helfen dabei, einen gut erzogenen und ausgeglichenen Hund zu entwickeln.

Wann sollte ich mit der Erziehung meines Welpen beginnen?

Die Erziehung beginnt, sobald der Welpe bei dir einzieht. Auch wenn er noch jung ist, kann er einfache Dinge wie seinen Namen, erste Kommandos und Regeln lernen. Ein klarer Tagesablauf und sanfte Führung unterstützen ihn dabei, sich sicher und geborgen zu fühlen.

Wie trainiere ich meinen Welpen zur Stubenreinheit?

Beginne vom ersten Tag an, deinen Welpen stubenrein zu erziehen. Führe ihn regelmäßig nach draußen, insbesondere nach dem Schlafen, Fressen oder Spielen. Lobe ihn überschwänglich, wenn er sich draußen löst. Vermeide Strafen bei Missgeschicken, da diese den Lernprozess behindern und den Welpen verunsichern können.

Welche Kommandos sollte mein Welpe in den ersten 8 Wochen lernen?

Dein Welpe kann in den ersten Wochen grundlegende Kommandos wie „Sitz“, „Komm“, „Nein“ und „Platz“ lernen. Auch das Reagieren auf seinen Namen ist wichtig. Übe diese Kommandos in kurzen, spielerischen Einheiten, um den Welpen nicht zu überfordern.

Wie gehe ich mit unerwünschtem Beißen oder Anspringen um?

Wenn dein Welpe in Hände oder Möbel beißt, beende das Spiel sofort, um ihm zu zeigen, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist. Lenke ihn auf geeignetes Kauspielzeug um. Das Anspringen solltest du ignorieren und ihn stattdessen für ruhiges Verhalten belohnen.

Wie gewöhne ich meinen Welpen an das Alleinsein?

Das Alleinsein sollte schrittweise geübt werden. Beginne mit kurzen Zeiträumen, in denen du den Raum verlässt, und steigere die Dauer langsam. Verhalte dich beim Verlassen und Zurückkehren ruhig, um deinem Welpen zu vermitteln, dass Alleinsein etwas Normales ist.

Wie kann ich meinen Welpen am besten sozialisieren?

In den ersten 8 Wochen sollte dein Welpe positive Erfahrungen mit Menschen, Hunden und unterschiedlichen Umgebungen machen. Besuche Welpenspielstunden, lass ihn neue Geräusche und Orte kennenlernen, und sorge dafür, dass diese Begegnungen stressfrei und angenehm verlaufen.

Was mache ich, wenn mein Welpe nicht auf mich hört?

Bleibe geduldig und konsequent. Achte darauf, dass dein Welpe nicht abgelenkt oder müde ist, und übe in einer ruhigen Umgebung. Belohne gutes Verhalten mit Lob, Leckerchen oder Spiel. Vermeide Bestrafungen, da sie Verunsicherung hervorrufen können.

Wie lange sollte ich täglich mit meinem Welpen trainieren?

Halte die Trainingseinheiten kurz und spielerisch. Mehrere Einheiten von fünf bis zehn Minuten am Tag sind ideal. Welpen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne, daher ist es wichtig, das Training interessant und motivierend zu gestalten.

Wann sollte ich mir professionelle Hilfe holen?

Wenn du Probleme bei der Erziehung hast oder unsicher bist, wie du vorgehen sollst, ist der Besuch einer Hundeschule oder das Hinzuziehen eines Hundetrainers sinnvoll. Experten können dir helfen, Missverständnisse zu vermeiden und gezielt an Herausforderungen zu arbeiten.

Mit Geduld, positiver Verstärkung und einer klaren Struktur kannst du deinem Welpen in den ersten 8 Wochen die Grundlagen für ein glückliches und harmonisches Zusammenleben vermitteln.


Anhang: Checklisten

Checkliste für die Vorbereitung auf den Welpen

  • Rückzugsort einrichten
    • Weiches Körbchen oder Hundebox
    • Ruhiger Ort ohne Durchgangsverkehr
  • Welpen-sichere Umgebung schaffen
    • Giftige Pflanzen entfernen
    • Elektrokabel sichern
    • Kleine Gegenstände entfernen
  • Futter und Wasser bereitstellen
    • Geeignete Futterschüsseln
    • Hochwertiges Welpenfutter
    • Frisches Wasser immer verfügbar
  • Welpensicheres Spielzeug kaufen
    • Robustes Kauspielzeug
    • Interaktive Spielzeuge für geistige Anregung
  • Leine und Geschirr besorgen
    • Passendes Geschirr für den Welpen
    • Leichte, aber stabile Leine

Checkliste für die ersten Tage mit dem Welpen

  • Ankunft des Welpen
    • Ruhiger Empfang, keine übertriebenen Emotionen
    • Welpen umgehend an seinen Platz bringen
  • Eingewöhnung unterstützen
    • Gemeinsame Zeit im ruhigen Umfeld verbringen
    • Stimmungsvolle Gespräche und sanfte Berührungen
  • Fütterungsroutine etablieren
    • Feste Fütterungszeiten einführen
    • Futterportionen anpassen (je nach Alter und Rasse)
  • Kurze Spaziergänge einplanen
    • Erste Erkundungen in der Nachbarschaft
    • Welpe an neue Geräusche und Gerüche gewöhnen

Checkliste für die wöchentliche Erziehung

Woche 1: Ankommen im neuen Zuhause

  • Ruhiger Rückzugsort geschaffen
  • Sicheres Zuhause eingerichtet
  • Futter- und Wasserschüsseln bereitgestellt
  • Spielzeug besorgt
  • Geschirr und Leine parat

Woche 2: Vertrauensaufbau und erste Kommandos

  • Tägliche Bindungszeit eingeplant
  • „Sitz“ und „Platz“ geübt
  • Impulskontrolle trainiert

Woche 3: Stubenreinheit und Sozialisation

  • Stubenreinheit täglich geübt
  • Kontakte mit anderen Hunden und Menschen gefördert
  • Umweltreize schrittweise kennengelernt

Woche 4: Leinenführigkeit und Rückruf

  • Passende Leine und Geschirr gewählt
  • Grundlagen der Leinenführigkeit trainiert
  • Rückruftraining regelmäßig geübt

Woche 5: Alleinbleiben üben und ruhiges Verhalten fördern

  • Alleinbleiben schrittweise eingeführt
  • Entspannungstechniken angewendet
  • Hund zur Ruhe gebracht

Woche 6: Beschäftigung und geistige Auslastung

  • Sinnvolle Spiele und Spielzeug genutzt
  • Nasenarbeit gefördert
  • Spaziergänge abwechslungsreich gestaltet

Woche 7: Grenzen setzen und unerwünschtes Verhalten korrigieren

  • Klare Regeln im Alltag aufgestellt
  • Unerwünschtes Verhalten konsequent korrigiert
  • Positive Verstärkung in den Alltag integriert

Woche 8: Rückblick, Vertiefung und Weiterentwicklung

  • Fortschritte reflektiert und gefeiert
  • Herausforderungen gezielt angegangen
  • Langfristige Erziehungsziele festgelegt

Checkliste für die positive Verstärkung

  • Belohnungen bereitstellen (Leckerlis, Spielzeug)
  • Sofort nach dem gewünschten Verhalten belohnen
  • Positives Feedback geben (Lob, Streicheleinheiten)
  • Belohnungen variieren, um Motivation zu steigern

Checkliste für die Gesundheit des Welpen

  • Tierarztbesuch für die erste Untersuchung einplanen
  • Impfungen und Entwurmungen im Blick behalten
  • Regelmäßige Kontrollen des Gewichts und der Zähne
  • Hundebetreuung oder Hundeschule für die soziale Entwicklung suchen
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