Es ist eine unangenehme und unverständliche Angewohnheit: Manche Hunde fressen Kot, ob von sich selbst, von anderen Hunden oder von anderen Tieren. Dieses Verhalten nennt man Koprophagie und es kann verschiedene Gründe haben.
In diesem Artikel erklären wir, warum Hunde Kot fressen, welche Risiken es birgt und wie man es vermeiden kann.

Mögliche Ursachen für Koprophagie
Es gibt keine eindeutige Erklärung, warum Hunde Kot fressen, aber einige mögliche Ursachen sind:
Nährstoffmangel: Wenn der Hund nicht ausreichend mit Vitaminen, Mineralstoffen oder Eiweiß versorgt wird, kann er versuchen, diese durch Kot aufzunehmen. Dies kann bei einer unausgewogenen Ernährung, bei Verdauungsstörungen oder bei Parasitenbefall vorkommen.
Hunger: Wenn der Hund zu wenig Futter bekommt oder zu lange zwischen den Mahlzeiten warten muss, kann er aus Hunger Kot fressen. Dies kann auch bei Hunden passieren, die zu schnell fressen und nicht satt werden.
Langeweile oder Stress: Wenn der Hund zu wenig Beschäftigung, Auslauf oder Aufmerksamkeit bekommt, kann er aus Langeweile oder Stress Kot fressen. Dies kann auch ein Zeichen von Unterwerfung oder Unsicherheit sein.
Neugier oder Nachahmung: Welpen oder junge Hunde können aus Neugier oder Nachahmung Kot fressen. Sie lernen von ihrer Mutter, die den Kot ihrer Welpen frisst, um das Nest sauber zu halten. Oder sie ahmen andere Hunde nach, die Kot fressen.
Gewohnheit oder Belohnung: Manche Hunde fressen Kot aus Gewohnheit oder weil sie dafür belohnt werden. Wenn der Hund zum Beispiel jedes Mal, wenn er Kot frisst, Aufmerksamkeit oder ein Leckerli bekommt, kann er das als positives Signal verstehen. Oder wenn er gelernt hat, dass er seinen Kot fressen muss, um Ärger zu vermeiden, kann er das als eine Art von Selbstschutz ansehen.

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Gefahren und Folgen von Koprophagie
Das Fressen von Kot ist nicht nur eklig, sondern auch gefährlich für den Hund und seine Umgebung. Der Kot kann verschiedene Krankheitserreger oder Giftstoffe enthalten, die zu Infektionen oder Vergiftungen führen können. Zu den häufigsten über den Kot übertragbaren Krankheitserregern bei Hunden gehören:
Bakterien wie Salmonellen, die zu Durchfall, Erbrechen oder Fieber führen können.
Parasiten oder deren Eier wie Bandwürmer, Giardien, Spulwürmer oder Toxoplasma gondii, die zu Magen-Darm-Beschwerden, Gewichtsverlust oder Blutarmut führen können.
Viren wie Parvovirose, die zu schweren Darmentzündungen, Blutungen oder sogar zum Tod führen können.
Einige dieser Krankheitserreger sind auch für Menschen ansteckend, vor allem für Kinder, Schwangere, ältere Menschen oder Kranke. Diese sogenannten Zoonosen können durch direkten Kontakt mit dem Hund oder durch Schmierinfektion übertragen werden. Deshalb ist es wichtig, die Hygieneregeln zu beachten, wie zum Beispiel sich die Hände zu waschen, den Hund regelmäßig zu entwurmen oder den Kot zu entsorgen.
Außerdem kann der Kot von anderen Tieren Giftstoffe enthalten, die für den Hund schädlich sind. Zum Beispiel können Pferdeäpfel Reste von Entwurmungsmitteln enthalten, die für den Hund extrem gefährlich werden können². Oder der Kot von Wildtieren kann Medikamentenrückstände oder Pflanzengifte enthalten, die zu Vergiftungserscheinungen führen können.
Tipps, um das Kotfressen zu vermeiden
Wenn der Hund Kot frisst, sollte man zunächst die Ursache herausfinden und diese wenn möglich beheben. Dazu gehören:
Eine ausgewogene Ernährung: Der Hund sollte hochwertiges Futter bekommen, das seinen Nährstoffbedarf deckt. Man sollte darauf achten, dass das Futter nicht zu viele Kohlenhydrate oder Füllstoffe enthält, die die Verdauung belasten. Außerdem sollte der Hund regelmäßig und ausreichend gefüttert werden, damit er nicht hungrig wird.
Eine regelmäßige Entwurmung: Der Hund sollte mindestens viermal im Jahr entwurmt werden, um einen Parasitenbefall zu vermeiden. Man sollte dabei auf die Empfehlungen des Tierarztes achten, da nicht alle Entwurmungsmittel gegen alle Parasiten wirken. Außerdem sollte man den Kot des Hundes regelmäßig untersuchen lassen, um einen Befall frühzeitig zu erkennen.
Eine ausreichende Beschäftigung: Der Hund sollte genug Bewegung, Spiel und Abwechslung bekommen, damit er sich nicht langweilt oder gestresst fühlt. Man sollte ihm verschiedene Aktivitäten anbieten, die seinen Körper und seinen Geist fordern. Zum Beispiel kann man mit ihm spazieren gehen, joggen, Fahrrad fahren, Agility machen oder ihm Intelligenzspiele anbieten.
Eine konsequente Erziehung: Der Hund sollte lernen, dass das Fressen von Kot unerwünscht ist. Man sollte ihm ein klares Abbruchsignal wie ein deutliches „Nein“ oder ein Pfeifen geben, wenn er sich dem Kot nähert. Man sollte ihn aber nicht bestrafen oder anschreien, da dies den Hund verunsichern oder verstärken kann. Stattdessen sollte man ihn loben oder belohnen, wenn er den Kot ignoriert oder sich ablenken lässt.
Eine vorbeugende Maßnahme: Man sollte versuchen, den Zugang zu Kot zu vermeiden oder zu erschweren. Man sollte den Kot des Hundes oder anderer Tiere sofort entfernen oder ungenießbar machen. Zum Beispiel kann man den Kot mit Essig, Zitronensaft oder Tabasco besprühen, um den Geschmack zu verderben. Oder man kann dem Hund einen Maulkorb anlegen, wenn er draußen ist, um ihn am Fressen zu hindern.
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Tipps – Warum fressen Hunde Kot?
Warum frisst mein Hund Katzenkot mit Streu?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde Katzenkot mit Streu fressen.
Es gibt verschiedene Gründe, warum Hunde dieses Verhalten zeigen:
Geruch und Geschmack: Katzenkot mit Streu enthält oft Duftstoffe und Aromen, die für Hunde attraktiv sind. Der Geruch und Geschmack des Katzenkots kann für Hunde verlockend sein und sie dazu veranlassen, ihn zu fressen.
Nährstoffmangel: Einige Hunde können Katzenkot mit Streu fressen, wenn sie einen Mangel an bestimmten Nährstoffen haben. Katzenkot enthält häufig unverdaute Nährstoffe, die für Hunde ansprechend sein können. Wenn der Hund das Gefühl hat, dass ihm bestimmte Nährstoffe fehlen, versucht er möglicherweise, diese durch das Fressen von Katzenkot zu ergänzen.
Beutesimulation: Für Hunde ist das Fressen von Katzenkot mit Streu möglicherweise eine Instinktreaktion. In der Natur fressen Hunde möglicherweise Kot von anderen Tieren, um ihre Beute zu simulieren und ihre Jagdfähigkeiten zu verbessern.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Fressen von Katzenkot mit Streu für Hunde potenzielle Risiken mit sich bringen kann. Katzenkot kann Parasiten wie Würmer oder Giardien enthalten, die für Hunde gesundheitsschädlich sein können. Außerdem kann das Fressen von Katzenkot zu Magen-Darm-Problemen wie Durchfall oder Erbrechen führen.
Um das Problem zu minimieren, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:
Halte den Hund von Katzenkot fern: Vermeide es, den Hund in Bereichen freizulassen, in denen er leicht Zugang zu Katzenkot haben könnte. Sorge dafür, dass der Kot der Katze regelmäßig entfernt wird, um das Risiko des Hundes, ihn zu fressen, zu reduzieren.
Nahrungsergänzung
Stelle sicher, dass dein Hund eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung erhält. Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen könnte das Verlangen nach Katzenkot erhöhen. Bei Bedarf kannst du mit deinem Tierarzt über Nahrungsergänzungsmittel sprechen, um sicherzustellen, dass der Hund alle benötigten Nährstoffe erhält.
Trainiere deinen Hund: Bringe deinem Hund Gehorsam und „Nein“-Befehle bei, damit er lernt, das Fressen von Katzenkot zu unterlassen. Verstärke positives Verhalten und belohne deinen Hund, wenn er sich von Katzenkot fernhält.
Es ist ratsam, mit einem Tierarzt über das Verhalten deines Hundes zu sprechen, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Probleme vorliegen und um weitere Empfehlungen zu erhalten.
Wie dem Hund das fressen von Katzenkot abgewöhnen?
Das Abgewöhnen eines Hundes vom Katzenkot kann eine Herausforderung sein, aber es ist möglich.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können:
Bieten Sie Ihrem Hund eine alternative Nahrungsquelle: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund immer Zugang zu frischem Wasser und hochwertigem Hundefutter hat. Eine ausgewogene Ernährung kann das Verlangen nach Katzenkot verringern.
Halten Sie den Garten sauber: Entfernen Sie regelmäßig den Katzenkot aus Ihrem Garten, damit Ihr Hund nicht in Versuchung gerät. Verwenden Sie ggf. auch einen Zaun oder eine Abdeckung, um den Zugang zu bestimmten Bereichen zu begrenzen.
Richten Sie einen sicheren Platz für Ihre Katze ein: Wenn möglich, schaffen Sie einen abgesicherten Bereich für Ihre Katze, in dem Ihr Hund keinen Zugang hat. Dadurch können Sie verhindern, dass Ihr Hund den Katzenkot erreicht.
Training und Ablenkung: Lenken Sie die Aufmerksamkeit Ihres Hundes ab, wenn Sie bemerken, dass er dem Katzenkot nachjagt. Verwenden Sie Befehle wie „Nein“ oder „Aus“ und belohnen Sie ihn mit positiver Bestärkung, wenn er auf Sie reagiert.
Verwendung von Hilfsmitteln: Es gibt Produkte auf dem Markt, die helfen können, den Geruch und Geschmack von Katzenkot für Hunde unattraktiv zu machen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über mögliche Optionen wie Sprays oder Zusätze für das Hundefutter.
Es ist wichtig, geduldig und konsequent zu sein, während Sie versuchen, Ihrem Hund das Fressen von Katzenkot abzugewöhnen. Konsultieren Sie bei Bedarf immer einen Tierarzt oder Hundetrainer, um weitergehende Unterstützung zu erhalten.
Wie gefährlich ist das fressen von Katzenkot für Hunde?
Das Fressen von Katzenkot kann für Hunde gesundheitliche Risiken mit sich bringen.
Hier sind einige mögliche Gefahren und wie sie vermieden werden können:
Parasiten: Katzenkot kann Parasiten wie Würmer, Kokzidien oder Giardien enthalten. Wenn ein Hund Katzenkot frisst, kann er sich mit diesen Parasiten infizieren. Es ist wichtig, regelmäßig entwurmen zu lassen und den Hund auf Anzeichen einer Parasiteninfektion zu untersuchen. Halten Sie Ihre Katze auch entwurmt und gewährleisten Sie eine gute Hygiene im Haus.
Magen-Darm-Probleme: Manchmal können Katzenkotreste noch Rückstände von giftigen Substanzen wie Reinigungsmitteln oder Medikamenten enthalten. Wenn der Hund Katzenkot mit solchen Rückständen frisst, kann er Vergiftungserscheinungen entwickeln.
Achten Sie darauf, dass solche Substanzen für Tiere unzugänglich sind.
Eine regelmäßige Entwurmung und tierärztliche Untersuchungen können ebenfalls dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Mit einer ausgewogenen Ernährung, einer regelmäßigen Entwurmung, einer ausreichenden Beschäftigung, einer konsequenten Erziehung und einer vorbeugenden Maßnahme kann man das Kotfressen vermeiden oder reduzieren.
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