Chronische Krankheiten beim Hund

Inhaltsverzeichnis

Chronische Krankheiten: Für jeden Hundehalter ein Schock!

Unsere geliebten Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sie sind Mitglieder unserer Familie, beste Freund und Seelenwärmer. 

Aber auch trotz chronischer Krankheiten kann ein Hund ein erfülltes und langes Leben führen. Einige Lebensumstände können wir so anpassen, dass man sich gut damit arrangieren kann und die Zeit die wir zusammen mit unseren Liebsten haben, genießen können.

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Chronische Krankheiten - Definitioin

Der Begriff „chronisch“ leitet sich vom griechischen Wort „chronos“ ab, was „Zeit“ bedeutet. In medizinischem Kontext bezieht sich der Begriff auf chronische Krankheiten oder Zustände, die über einen längeren Zeitraum bestehen oder sich langsam entwickeln.

Im Gegensatz dazu steht der Begriff „akut“, der auf plötzlich auftretende, oft heftige Zustände hinweist.

Eine chronische Krankheiten sind also lang anhaltende Erkrankungen, die oft über Monate oder Jahre bestehen bleiben. Es gibt verschiedene Merkmale, die eine Krankheit als chronisch kennzeichnen.

Dauerhaftigkeit

Chronische Krankheiten sind langfristig oder sogar lebenslang. Sie heilen in der Regel nicht spontan aus und erfordern oft eine dauerhafte medizinische Betreuung. 

Langsame Entwicklung

Chronische Krankheiten entwickeln sich oft schleichend über einen längeren Zeitraum. Die Symptome können zunächst mild sein und sich allmählich verschlimmern.

Persistenz der Symptome

Symptome von chronischen Krankheiten können kontinuierlich vorhanden sein, oder in regelmäßigen Abständen auftreten. Sie können auch flukturieren und sich verschärfen oder abschwäschen.

Notwendigkeit langfristiger Behandlung

Die Behandlung chronischer Krankheiten erfordert in der Regel eine langfristige Herangehensweise. Dies kann die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, physiotherapeutische Maßnahmen, Änderungen im Lebensstil oder eine Kombination dieser Ansätze umfassen.

 

Beispiele für häufige chronische Krankheiten

Es gibt eine Vielzahl von chronischen Krankheiten, die Hunde betreffen können. Hier sind einige der Häufigsten:

  1. Diabetes mellitus: Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper des Hundes nicht ausreichend Insulin produziert oder es nicht effektiv nutzen kann. Dies führt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels.

  2. Arthritis: Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen und Steifheit verursacht. Sie kann durch Verschleiß, genetische Veranlagung oder auch durch Infektionen ausgelöst werden.

  3. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Hierzu gehören Herzinsuffizienz, Herzklappenerkrankungen und Herzmuskelentzündungen. Diese Erkrankungen beeinträchtigen die Herzfunktion und können zu Atembeschwerden, Müdigkeit und Flüssigkeitsansammlungen führen.

  4. Allergien: Hunde können gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln, Umweltstoffen oder Insekten allergisch sein. Allergien können Hautprobleme, Verdauungsstörungen oder Atembeschwerden verursachen.

  5. Nierenerkrankungen: Chronische Krankheiten der Niere können durch verschiedene Faktoren wie genetische Veranlagung, Infektionen oder altersbedingten Verschleiß verursacht werden. Sie führen zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion.

  6. Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion): Bei dieser Erkrankung produziert die Schilddrüse des Hundes nicht ausreichend Schilddrüsenhormone. Dies kann zu Gewichtszunahme, Hautproblemen und verändertem Verhalten führen.

  7. Otitis externa (Ohrenentzündung): Chronische Krankheiten der Ohren können durch Allergien, Infektionen oder anatomische Gegebenheiten verursacht werden. Sie führen zu wiederkehrenden Ohrproblemen und können das Gehör beeinträchtigen.

  8. Epilepsie: Epilepsie ist eine neurologische Störung, die zu wiederkehrenden Anfällen führt. Die genauen Ursachen sind oft nicht klar, und die Anfälle können durch verschiedene Auslöser getriggert werden.

  9. Chronische gastrointestinale Probleme: Dazu gehören chronische Krankheiten wie Pankreatitis, Morbus Crohn und entzündliche Darmerkrankungen, die zu langfristigen Verdauungsproblemen führen können.

  10. Krebs: Verschiedene Arten von Krebs können bei Hunden auftreten, einschließlich Hautkrebs, Knochenkrebs, Lymphom und anderen Formen. Die Behandlung und Prognose variieren je nach Krebsart und Stadium.

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Ursachen von chronischen Krankheiten

Chronische Krankheiten bei Hunden können vielfältig sein und oft durch eine Kombination von genetischen, Umwelt- und Lebensstilfaktoren bedingt werden. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:

  1. Genetische Veranlagung: Einige Hunderassen sind genetisch anfälliger für chronische Krankheiten. Große Rassen neigen eher zu Gelenkproblemen wie Arthritis, während andere Rassen eine höhere Neigung zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder genetisch bedingten Stoffwechselstörungen haben.

  2. Umweltfaktoren: Empfindlichkeit gegenüber Umweltgiften, Schadstoffen oder allergieauslösenden Substanzen kann chronische Gesundheitsprobleme verursachen. Dies kann bei Hautallergien, Atemwegserkrankungen und anderen sensitiven Organen eine Rolle spielen.

  3. Ernährung: Unausgewogene oder ungesunde Ernährung kann zu einer Vielzahl von chronischen Krankheiten führen, einschließlich Fettleibigkeit, Diabetes, Verdauungsproblemen und Nierenproblemen. Mangelnde Nährstoffe oder übermäßiger Verzehr von bestimmten Inhaltsstoffen können der Gesundheit schaden.

  4. Bewegungsmangel: Ein Mangel an körperlicher Aktivität kann zu Fettleibigkeit, Muskelschwund und Gelenkproblemen führen. Hunde, die nicht genügend Bewegung bekommen, haben ein höheres Risiko für chronische Krankheiten des Bewegungsapparates.

  5. Infektionen: Chronische Krankheiten, sei es bakteriell, viral oder parasitär, können zu anhaltenden Gesundheitsproblemen führen. Zum Beispiel können chronische Ohrenentzündungen, Zahnfleischentzündungen oder Magen-Darm-Infektionen langfristige Auswirkungen haben.

  6. Alterungsprozess: Mit dem Alter steigt bei Hunden das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten. Dies kann altersbedingte Gelenkprobleme, Niereninsuffizienz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und degenerative Erkrankungen des Nervensystems umfassen.

  7. Autoimmunerkrankungen: Bei Autoimmunerkrankungen greift das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen und Gewebe an. Dies kann zu chronischen Entzündungen und Schädigungen von Organen führen.

  8. Stress: Chronischer Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen. Hunde, die über längere Zeiträume Stress ausgesetzt sind, können anfälliger für chronische Erkrankungen sein.

  9. Hormonelle Störungen: Störungen im Hormonsystem, wie beispielsweise Schilddrüsenprobleme, können zu einer Vielzahl von chronischen Krankheiten führen.

  10. Genetische Mutationen: Bestimmte genetische Mutationen können zu angeborenen Erkrankungen führen, die im Laufe der Zeit chronisch werden können.

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Allgemeine Anzeichen von chronischen Krankheiten

Die Anzeichen von chronischen Krankheiten können vielfältig sein und variieren je nach der Erkrankung. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Anzeichen oft schleichend auftreten und sich im Laufe der Zeit entwickeln können. Hier sind einige allgemeine Anzeichen, die auf eine chronische Krankheit hinweisen können:

  1. Veränderungen im Gewicht: Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme, ohne offensichtliche Erklärung, kann ein Anzeichen für verschiedene chronische Erkrankungen sein, einschließlich Diabetes, Nierenproblemen oder Stoffwechselstörungen.

  2. Appetitveränderungen: Ein plötzlicher Verlust oder Anstieg des Appetits kann auf gastrointestinale Probleme, Lebererkrankungen oder andere gesundheitliche Probleme hinweisen.

  3. Energieverlust und Müdigkeit: Chronische Krankheiten können dazu führen, dass ein Hund lethargisch wird und weniger Energie hat. Dies kann auf eine Vielzahl von Erkrankungen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Hormonstörungen, hinweisen.

  4. Veränderungen im Trinkverhalten: Ein übermäßiger Durst oder vermehrtes Wasserlassen können auf Diabetes, Nierenerkrankungen oder hormonelle Störungen hinweisen.

  5. Verhaltensänderungen: Chronische Schmerzen oder Unwohlsein können zu Verhaltensänderungen führen, wie zum Beispiel Reizbarkeit, Aggressivität oder Rückzug.

  6. Häufiges Erbrechen oder Durchfall: Gastrointestinale Probleme wie chronische Pankreatitis oder entzündliche Darmerkrankungen können zu wiederholtem Erbrechen oder Durchfall führen.

  7. Hautprobleme: Chronische Krankheiten der Haut können Symptome wie Juckreiz, Haarausfall, Rötungen oder Hautgeschwüre verursachen.

  8. Atemprobleme: Atembeschwerden, wie beispielsweise Husten oder Kurzatmigkeit, können auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Atemwegsprobleme hinweisen.

  9. Probleme mit dem Urinieren: Schwierigkeiten beim Urinieren, vermehrtes oder vermindertes Wasserlassen können Anzeichen von Nierenproblemen oder Harnwegsinfektionen sein.

  10. Zahnprobleme: Chronische Zahnprobleme, wie Zahnfleischentzündungen, können auf systemische Gesundheitsprobleme hinweisen.

  11. Koordinationsprobleme: Probleme mit der Koordination, Stolpern oder Gleichgewichtsstörungen können auf neurologische Erkrankungen hinweisen.

  12. Augenveränderungen: Trübe Augen, vermehrter Tränenfluss oder andere Veränderungen im Augenbereich können auf Augenkrankheiten oder systemische Probleme hinweisen.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Anzeichen nicht spezifisch für eine bestimmte Krankheit sind, und eine genaue Diagnose erfordert professionelle tierärztliche Untersuchungen.

Wenn Hundebesitzer Veränderungen im Verhalten, der Aktivität oder im äußeren Erscheinungsbild ihres Hundes feststellen, ist es ratsam, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen.

Früherkennung und rechtzeitige Intervention sind entscheidend, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

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Diagnosemethoden von chronischen Krankheiten

Die Diagnose von chronischen Krankheiten beim Hund erfordert oft eine Kombination verschiedener diagnostischer Methoden, um ein umfassendes Bild der Gesundheit des Tieres zu erhalten. Hier sind einige gängige Diagnosemethoden:

  1. Tierärztliche Untersuchungen: Eine umfassende körperliche Untersuchung durch den Tierarzt ist oft der erste Schritt bei der Diagnose von chronischen Krankheiten. Der Tierarzt wird den Hund gründlich untersuchen und nach Anzeichen von chronischen Krankheiten suchen.

  2. Bluttests: Blutuntersuchungen sind entscheidend, um Informationen über verschiedene Aspekte der Gesundheit eines Hundes zu erhalten. Bluttests können auf Anomalien in den Organfunktionen, Hormonspiegel, Entzündungen und Infektionen hinweisen.

  3. Urinuntersuchungen: Eine Urinanalyse kann wichtige Informationen über die Nierenfunktion, den Blutzucker und Anzeichen von Infektionen liefern. Veränderungen im Urin können auf verschiedene chronische Krankheiten hinweisen.

  4. Bildgebende Verfahren: Röntgenaufnahmen können verwendet werden, um Knochen- und Gelenkprobleme, sowie Organschwellungen oder Veränderungen in der Lunge zu identifizieren.

    Ultraschalluntersuchungen bieten detaillierte Bilder von Organen und Geweben im Körper und werden oft zur Beurteilung von inneren Organen wie Leber, Nieren und Herz eingesetzt.

  5. Genetische Tests: Bei bestimmten Rassen oder genetischen Prädispositionen kann ein Tierarzt genetische Tests durchführen, um festzustellen, ob ein Hund Träger oder betroffen ist. Dies kann besonders bei genetisch bedingten chronischen Krankheiten wichtig sein.

  6. Biopsien: Biopsien können durchgeführt werden, um Gewebe von verdächtigen Knoten oder Veränderungen zu entnehmen. Die Untersuchung des Gewebes unter dem Mikroskop ermöglicht eine genaue Diagnose von Krankheiten wie Krebs.

  7. Endoskopie: Ein Endoskop ist ein flexibles Instrument, das in den Körper eingeführt werden kann, um Bilder von inneren Organen zu erfassen. Dies wird oft für die Untersuchung von Magen-Darm-Problemen eingesetzt.

  8. Allergietests: Allergietests können durchgeführt werden, um herauszufinden, auf welche Substanzen ein Hund allergisch reagiert. Dies ist besonders relevant bei chronischen Hautproblemen oder Verdauungsstörungen.

  9. Neurologische Untersuchungen: Bei Verdacht auf neurologische Erkrankungen kann eine neurologische Untersuchung erforderlich sein, die Reflexe, Koordination und Reaktionen des Hundes auf spezifische Reize überprüft.

Therapie chronischer Krankheiten

Die Therapie chronischer Krankheiten beim Hund erfordert oft eine ganzheitliche Herangehensweise, die verschiedene Aspekte der Gesundheit berücksichtigt. Hier sind Erklärungen zu den verschiedenen Therapieansätzen:

  1. Medikamentöse Therapien:

    • Ziel: Die Verwendung von Medikamenten zielt darauf ab, die Symptome der chronischen Krankheit zu lindern, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.
    • Beispiel: Bei Diabetes kann Insulin verabreicht werden, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Bei Arthritis kommen Schmerzmittel und Gelenkschutzmittel zum Einsatz.
  2. Ernährung und Diät:

    • Ziel: Die richtige Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit eines Hundes. Bei chronischen Krankheiten kann eine spezielle Diät erforderlich sein, um die Symptome zu kontrollieren oder den Krankheitsverlauf zu beeinflussen.
    • Beispiel: Hunde mit Nierenerkrankungen könnten eine spezielle Diät mit kontrolliertem Phosphatgehalt erhalten. Bei Diabetes ist eine ausgewogene Ernährung mit angepasster Kohlenhydratzufuhr wichtig.
  3. Physiotherapie:

    • Ziel: Die Physiotherapie kann dazu beitragen, die Mobilität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und den allgemeinen Gesundheitszustand zu fördern.
    • Beispiel: Bei Arthritis kann Physiotherapie Übungen umfassen, die die Gelenkbeweglichkeit fördern. Nach einer Operation kann Physiotherapie die Genesung unterstützen.
  4. Alternative Therapieformen:

    • Ziel: Alternative Therapieansätze können zur Ergänzung herkömmlicher Therapien eingesetzt werden und sollen das Wohlbefinden des Hundes verbessern.
    • Beispiel: Akupunktur kann bei der Schmerzkontrolle eingesetzt werden, während Kräuterpräparate in der traditionellen chinesischen Medizin zur Unterstützung des Immunsystems verwendet werden können.
  5. Lebensstil- und Umweltanpassungen:

    • Ziel: Anpassungen im Lebensstil und in der Umwelt sollen sicherstellen, dass der Hund in einer förderlichen Umgebung lebt und die bestmögliche Lebensqualität erfährt.
    • Beispiel: Bei Atemproblemen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann eine Reduzierung von Stressfaktoren und die Anpassung von Aktivitätsniveaus erforderlich sein. Bei Hunden mit Allergien kann die Identifikation und Beseitigung von allergieauslösenden Substanzen in der Umgebung wichtig sein.

Es ist entscheidend zu betonen, dass diese Therapieansätze oft in Kombination angewendet werden, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung chronischer Krankheiten zu bieten.

Ein individuell angepasster Behandlungsplan, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Hundebesitzer sind entscheidend für den Erfolg der Therapie.

Es ist ratsam, alle Therapieentscheidungen mit einem qualifizierten Tierarzt zu besprechen, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Bedürfnissen des Hundes gerecht werden.

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Prävention von chronischen Krankheiten

Die Prävention von chronischen Krankheiten beim Hund ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit des Tieres zu fördern und das Risiko von Erkrankungen zu minimieren.

Hier sind einige Infos für die Prävention:

  1. Regelmäßige Tierarztbesuche: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind essenziell, um potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.

    Routinemäßige Impfungen, Zahnkontrollen und Gesundheitschecks können dazu beitragen, die allgemeine Gesundheit des Hundes aufrechtzuerhalten.

  2. Ausgewogene Ernährung und Gewichtsmanagement: Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Hundes.

    Die richtige Nahrungsmittelwahl kann dazu beitragen, das Risiko von Fettleibigkeit, Diabetes und anderen ernährungsbedingten Krankheiten zu reduzieren.

    Das Gewicht des Hundes sollte regelmäßig überwacht werden, um Übergewicht zu vermeiden.

  3. Geeignete Bewegung und Aktivitäten: Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, um die Gesundheit von Muskeln, Gelenken und dem Herz-Kreislauf-System zu fördern.

    Die Art und Intensität der Aktivitäten sollten auf die Bedürfnisse, das Alter und die Rasse des Hundes abgestimmt sein.

  4. Aufmerksame Beobachtung von Verhaltensveränderungen: Eine frühzeitige Erkennung von Verhaltensveränderungen kann auf gesundheitliche Probleme hinweisen.

    Aufmerksamkeit auf Appetitveränderungen, vermehrtes Trinken oder Urinieren, Lethargie, Veränderungen im Fell oder Verhaltensänderungen kann dabei helfen, mögliche Krankheiten rechtzeitig zu erkennen.

  5. Schutz vor Parasiten: Regelmäßige Entwurmung und der Einsatz von Präventivmaßnahmen gegen Zecken, Flöhe und andere Parasiten sind wichtige Aspekte der Gesundheitsvorsorge.

    Diese Parasiten können nicht nur direkt Krankheiten übertragen, sondern auch das Immunsystem des Hundes beeinträchtigen.

  6. Gesunde Zahnhygiene: Die regelmäßige Pflege der Zähne ist wichtig, um Zahnprobleme und Zahnfleischerkrankungen zu verhindern. Dies kann durch regelmäßiges Zähneputzen, spezielle Zahnpflegeprodukte und geeignete Nahrungsmittel erreicht werden.

  7. Gesundheitschecks im Alter: Ältere Hunde benötigen möglicherweise spezielle Aufmerksamkeit und zusätzliche Gesundheitschecks. Regelmäßige Blutuntersuchungen und andere altersgerechte Untersuchungen können dazu beitragen, altersbedingte Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

  8. Soziale Interaktion und mentale Stimulation: Die Förderung von sozialer Interaktion und mentaler Stimulation ist wichtig, um die geistige Gesundheit des Hundes zu unterstützen.

    Spielzeuge, Training und gemeinsame Aktivitäten können dazu beitragen, Langeweile zu verhindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Tipps für das Leben mit einem chronischen kranken Hund

Die Pflege eines chronisch kranken Hundes kann zwar herausfordernd sein, aber es gibt viele Möglichkeiten, das Beste aus der Situation zu machen und eine positive Lebensqualität für deinen Hund zu gewährleisten. Hier sind einige Tipps:

  • Akzeptanz und Positives Denken

Akzeptiere die Situation und konzentriere dich auf die positiven Aspekte. Dein Hund spürt deine Einstellung, und eine positive Herangehensweise kann die Lebensqualität beider verbessern.

  • Erkenntnis der Individualität des Hundes

Jeder Hund ist einzigartig. Lerne die Bedürfnisse, Vorlieben und Abneigungen deines Hundes kennen. Die Pflege sollte individuell angepasst werden, um das Beste für deinen Hund zu gewährleisten.

  • Kommunikation mit dem Tierarzt

Eine offene und regelmäßige Kommunikation mit deinem Tierarzt ist entscheidend. Besprich alle Sorgen, Symptome oder Veränderungen im Verhalten deines Hundes, um eine angemessene Pflege zu gewährleisten.

  • Alltagsroutine beibehalten

Halte so weit wie möglich an einer stabilen Alltagsroutine fest. Hunde schätzen die Vorhersehbarkeit und Routine, was ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln kann.

  • Bedürfnisse erkennen und erfüllen

Achte darauf, die individuellen Bedürfnisse deines Hundes zu erkennen und zu erfüllen. Dies kann körperliche, emotionale und mentale Bedürfnisse umfassen.

  • Spezielle Pflege und Aufmerksamkeit

Biete deinem Hund zusätzliche Pflege und Aufmerksamkeit. Streicheleinheiten, sanfte Massagen oder einfach nur gemeinsame Zeit können heilend und tröstend wirken.

  • Qualitätszeit im Freien

Ermögliche deinem Hund regelmäßige Zeit im Freien, angepasst an seine Fähigkeiten. Frische Luft, Sonnenlicht und Natur können sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.

  • Sich auf das konzentrieren, was dein Hund kann

Konzentriere dich darauf, was dein Hund trotz der Krankheit tun kann. Das kann das Erlernen neuer Tricks, interaktives Spiel oder andere positive Aktivitäten sein.

  • Hilfsmittel und Anpassungen

Überlege, welche Hilfsmittel oder Anpassungen den Alltag für deinen Hund erleichtern könnten. Das kann von rutschfesten Unterlagen bis zu Rampen für leichteren Zugang reichen.

  • Soziale Unterstützung

Suche die Unterstützung von Freunden, Familie oder anderen Hundebesitzern. Der Austausch von Erfahrungen und Tipps kann sowohl praktisch als auch emotional unterstützend sein.

  • Dokumentation und Beobachtung

Halte Veränderungen im Gesundheitszustand, Verhalten oder Symptomen deines Hundes fest. Dies kann dem Tierarzt bei der Anpassung der Pflege und Behandlung helfen.

  • Eigene Bedürfnisse berücksichtigen

Vergiss nicht, auf deine eigenen Bedürfnisse zu achten. Die Pflege eines kranken Hundes kann emotional belastend sein, und es ist wichtig, auch für dich selbst zu sorgen.

Indem du dich auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes konzentrierst, dich anpasst und eine positive Einstellung beibehältst, kannst du die Lebensqualität deines Haustiers verbessern und eine starke Bindung aufrechterhalten.

Jeder Tag, den du mit deinem Hund verbringst, bietet die Möglichkeit für Liebe, Freude und besondere Momente. 

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